Mein persönlicher Zugang - Cranio

Vor ca. 21 Jahren war ich mit meinen Kindern bei einer CranioSacralTherapeutin. Erstaunlicherweise weigerten sie sich beharrlich, sich berühren zu lassen. Die Therapeutin meinte damals: "Kinder haben ein sehr feines Gespür. Wenn etwas Wichtigeres im Vordergrund steht, verweigern sie die Mitarbeit. Vielleicht sollten ja Sie einmal zur CranioSacralTherapie kommen." Also tat ich dies und war nach der ersten Stunde sehr verunsichert, da ich zwar ihre Händen auf verschiedenen Stellen meines Körpers gespürt habe, aber das war's dann auch schon. Doch während der dritten Einheit merkte ich große innerliche Bewegungen und nach der fünften Stunde wusste ich: "Damit möchte ich auch arbeiten." Kurz danach begann ich die Ausbildung.

 

Da ich zuvor schon mehrere Jahre als Volksschullehrerin gearbeitet hatte, lag es für mich auf der Hand, mit Kindern zu arbeiten. Bereits damals bemerkte ich die Probleme einzelner Kinder, die in unterschiedlichsten Verhaltensauffälligkeiten ihren Ausdruck fanden. Im Schulalltag ist die Zeit, diesen Problemen auf den Grund zu gehen und die Kinder zu unterstützen oft nur sehr begrenzt. Daher war ich froh, mit Cranio die Möglichkeit zu haben, diese Kinder zu begleiten.

Es macht mir nach wie vor große Freude, mit allen Altersstufen arbeiten zu dürfen.  Es ist immer wieder erstaunlich und berührend, wie intensiv schon die Kleinsten mit ihren Augen kommunizieren, wenn ich sie berühre. Und wenn Fünfjährige zu ihrer Mama sagen, sie wollen wieder zu mir, dann ist das für mich die schönste Rückmeldung, weil Kinder sehr gut merken, was ihnen gut tut.